Entstehung meines Flyers für einen Förderverein
Basis: Keine besonders guten Fotos. Sonst nichts.
Das Projekt beinhaltete auch die Gestaltung des Logos. Ich beschreibe dessen Entstehung in einem gesonderten Beitrag. Der Verein hatte davor gar keine Werbemaßnahmen und auch keinen grafischen Auftritt. Wie geht man da vor? Eigentlich ein Traum, wenn es noch nichts gibt. Was aber stellt man dar? Zunächst setzte ich mich hin und überlege mir was ich erreichen will. Aufmerksamkeit. Wenn der Flyer irgendwo liegt möchte ich, dass er die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Also muss Farbe her, bunt soll er sein. Und Die Elemente sollen von weitem erfassbar sein. Dies erreiche ich indem ich nicht zu viel auf den Titel packe. Vor allem weil das Format auch nicht viel hergibt.
Der Flyer soll das übliche Din Lang Format bekommen. Er soll auch ein Formular beinhalten, das man später für die Anmeldung nutzen kann. Oh je, da sind Platzprobleme vorprogrammiert. Das lösen wir indem es ein 6-Seiter mit Leporellofalz wird. Ich überlege weiter. Worum geht es bei diesem Verein? Eltern der Schüler in dieser Schule sollen sich engagieren für schulische Aktivitäten. Für wen ist der Flyer? Wem soll er gefallen? Soll er einen seriösen Eindruck machen, oder mehr einen emotionalen? Den Eltern natürlich. Sie sollen sich dazu hingezogen fühlen sich dieser Gemeinschaft anzuschließen. Es war auch wichtig welchen Charakter diese Schule hat. Es ist eine Gemeinschaftsschule. Schüler verschiedener Leistungsstufen werden zusammen unterrichtet. Diese Schule ist sehr bunt und multikulturell.
Diese bunten Pinselstriche sollen die Blicke auf sich ziehen. Gleichzeitig sehen sie aus wie von Kindern gemalt. Aber was mache ich mit den Fotos. Lösung: Uninteressantes wegschneiden, dunkle Stellen mit HDR aufhellen und die Farben sättigen. Zudem habe ich den Fotos bunte Outlines verpasst. Sie sollen aussehen, als hätte sie ein Kind ausgeschnitten und hingelegt.
Zuletzt noch die Typo. Ich habe mich für einen Stil entschieden, der ein wenig so aussieht als hätte ein Lehrer an die Tafel geschrieben. Dieser Font ist einfach perfekt, da er zudem noch sehr gut lesbar ist. Den Text konnte ich großzügig einpflegen, das ist toll, weil es Spaß macht etwas zu lesen das kurz ist. Nur beim Anmeldebogen bin ich ins Schwitzen gekommen. Hier musste ich teilweise auf eine Standardschrift zurückgreifen für das Kleingedruckte.
Das Ergebins ist dieser bunte Flyer...
